Die Verantwortlichen der Kreiznacher Narrefahrt, die Polizei, der private Sicherheitsdienst, der kommunale Vollzugdienst und der Jugendschutz,der Sanitätsdienst: alle bekannten ein „mulmiges Bauchgefühl“ vor der Veranstaltung gehabt zu haben, denn die große Frage war: „wie haben die Narren die zweijährige Corona bedingte Zwangspause verkraftet? Die Antwort: Hervorragend. Vermutlich waren die allermeisten so glücklich, dass wieder gefeiert, gesungen, getanzt und geschunkelt werden darf, so dass mancher Rabauke dachte, zur Feier des Tages benehme ich mich auch mal anständig, abgesehen von den Unbelehrbaren, die bei solchen Großveranstaltungen unvermeidlich sind. „11.500“ Besucher*innen verkündete der Vorsitzende der Kreiznacher Narrefahrt, Manfred Schulze. Schon im Verkauf waren 9.500 statt der kalkulierten 6.000 Einlassbändchen verkauft worden.
Oberbürgermeister Emanuel Letz, der sich bei allen Beteiligten herzlich bedankte, hatte bei seiner Fastnacht-Premiere gleich doppelten Grund zur Freude. Den Narrenkäfig kennt er als ehemaliger Einsatzleiter der Polizei nur zu gut, so dass er beim Rundgang mit geschultem Auge, die „Lage“ analysierte“ und froh war, dass weitgehend friedlich gefeiert wurde.