Im vergangenen Jahr haben sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, an einigen Stellen die Wechselflorflächen in Staudenbeete umzugestalten. Eine Entscheidung, die sich als goldrichtig herausstellte, wie Michael Stein, Leiter des städtischen Servicebetriebs nun betont. Die Pflanzen haben den ersten Sommer sowie den ersten Winter sehr gut überstanden – wie man beispielsweise am Eingang zum Park am Mäuseturm oder an der Hafenstraße sieht.
Daher werden nun beispielsweise an Kreiseln und im Straßenbegleitgrün verstärkt Stauden gesetzt – in diesem Jahr weitere rund 1.200 Stück. Sie sind genügsamer im Wasserverbrauch, brauchen weniger zeitintensive Pflege, sind insektenfreundlich und bringen über mehrere Jahre viel Freude. Nachhaltigkeit und Biodiversität sind hier Programm. Dank der großen Auswahl an Pflanzen bleibt das bunte und abwechslungsreich Bild aber auch erhalten.
Doch so ganz ohne Wechselflor geht es an den markanten Stellen, wie an der Burg Klopp und am Kulturufer nicht. Hier werden die Beete nach wie vor mehrmals im Jahr frisch bepflanzt, damit Bingen eine farbenfrohe und vielseitige blühende Stadt bleibt.