Zwölf Gewerke sind an der Maßnahme insgesamt beteiligt. So wurde beispielsweise bereits der Fahrstuhl eingebaut, der von der Stefan-George-Straße die Anbindung ins Kulturzentrum sowie bis ins zweite Obergeschoss des vhs-Gebäude ermöglicht, die komplette Elektrik im Haus wurde überarbeitet, im Treppenhaus wurden neue Fenster und Geländer gesetzt.
„Die Entsorgung von belastetem Material, aber auch Personal- und Materialmangel haben den Ablauf behindert. Zusätzlich haben wir im ersten Obergeschoss eine Überraschung erlebt, die uns leider eine Menge zusätzliche Arbeit gebracht hat. Wir mussten alle Innenwände neu hochziehen, hier ist bei früheren Arbeiten einmal kräf- tig geschlampt worden“, so Projektleiter Stefan Bußmann. Umso erfreulicher ist es jedoch, dass die zeitliche Planung noch immer absolut passt.
Was im Moment ein wenig Sorge bereitet, sind die Arbeiten an der Fassade. Die Er- neuerung des Sandsteins ist schwieriger und aufwändiger als erwartet. Aber den- noch ist der Projektleiter zufrieden mit dem Fortschritt.
Mit der Renovierung des vhs-Gebäudes fügt sich ein weiterer Mosaikstein in die Ge- staltung des Kulturquartiers. Das Konzept der Bücherei3 (Lesen, Lernen, Leute tref- fen) hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen und zieht in den drei Jahre seines Be- stehens zahlreiche Interessierte an. Auch das Bürgerbüro mit Standesamt im ehema- ligen „Schwarzen Haus“ (seit 2022) sowie das Stefan-George-Museum und natürlich das Kulturzentrum (2017 renoviert) gehören zum Kulturquartier. Alle Gebäude wer- den über ein gemeinsames Nahwärmenetz energieeffizient beheizt.