20 Millionen Euro hat der Landkreis in den neuen Standort investiert. Das Land ist mit einer Förderung in Höhe von 2,1 Millionen Euro im Boot. Landrätin Dorothea Schäfer freute sich besonders auch darüber, dass die Kolleginnen und Kollegen des bisher im Nieder-Olmer Kreuzhof untergebrachten sozialpsychiatrischen Dienstes nun auch räumlich wieder direkt ans Gesundheitsamt angegliedert wurden.
Das alte Gebäude in der Großen Langgasse in Mainz war nicht mehr auf dem neuesten Stand und zunehmend zu eng. Während der Corona-Pandemie wurde dies besonders deutlich: Die Bedeutung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes nahm deutlich zu – ebenso der Personalbestand.
Nun ist beispielsweise die Methadon-Ambulanz in einem abgetrennten Bereich mit eigenem Eingang untergebracht und bietet damit mehr Anonymität. Zudem gibt es einen Raum mit eigenem Zugang und eigenem Abluftsystem, um bei infektiösen Krankheiten die Erst-Untersuchungen und Abstriche gefahrlos vornehmen zu können. Auch die Wartebereiche vorm Labor und den Arztzimmern sind freundlich gestaltet. „Das neue Gebäude entspricht zu 100 Prozent den Anforderungen eines modernen Gesundheitsdienstes, den wir sowohl für den Landkreis Mainz-Bingen als auch für die Stadt Mainz anbieten“, sagte der für das Gesundheitsamt zuständige Beigeordnete des Landkreises Mainz-Bingen, Erwin Malkmus.
Nino Haase, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz, sagte: „Ich freue mich, dass sich das Gesundheitsamt Mainz-Bingen nun in ansprechenden Räumen und einem innovativen Umfeld präsentiert und die hochmoderne Ausstattung bekommt, die seine vielfältigen und wichtigen Funktionen erfordern.“
Das Gesundheitsamt am Mainzer Kisselberg ist mit dem ÖPNV gut erreichbar:
Straßenbahn 51, 53, 59; Buslinie 54, 55, 56, 67, 69, 74, 630 (Haltestelle Kisselberg). Auch via Autobahn und Saarstraße ist das Gebäude optimal angebunden, es stehen 40 Parkplätze zur Verfügung.