Der Zweckverband Regionalbad Bingen-Ingelheim hat einen Anbau an das bestehende Bad beschlossen, der unter anderem die Möglichkeiten für den Vereins-Schwimmsport verbessern wird. Rund 28 Millionen Euro sollen in den Anbau und die Instandhaltung des bestehenden Bades investiert werden.
Vor 18 Jahren ist die rheinwelle als Gemeinschaftsprojekt der Städte Bingen und Ingelheim auf einem Grundstück in Gau-Algesheim eröffnet worden und erfreut sich seit dem großer Beliebtheit. Doch immer wieder bemängelten Wassersportler, dass Trainingskapazitäten für den Vereins- und Schulsport nicht ausreichten.
In die Erhaltung und Pflege des Bades und der Saunawelt wurde schon immer investiert – doch in den kommenden Jahren steht der größte Fortschritt an: Ein Anbau mit sechs 25-Meter-Bahnen, einem Lehrschwimmbecken und weiteren Umkleiden ist geplant.
Außerdem stehen Modernisierungsmaßnahmen im Bestandsgebäude an: Unter anderem werden die Lüftungsanlagen erneuert, die Rutschen saniert und die Wasseraufbereitung modernisiert.
Bevor die detaillierten Planungen nun beginnen, stellen die Träger nun entsprechende Förderanträge. Vor Ende 2024 ist deshalb mit einem Baustart nicht zu rechnen. Erst wenn die beiden Bauteile schließlich mit einander verbunden werden, kommt es zu einer Schließungsphase, in der auch das bestehende Bad saniert werden soll.
Noch unklar ist, ob sich die Erweiterung auch auf die Eintrittspreise auswirken wird.