Während 2016 EU-Gelder noch keine Rolle gespielt haben, bilden diese im Jahr 2023 mit über zwei Millionen Euro einen Hauptbestandteil der Drittmitteleinnahmen an der TH Bingen. Bei der Betrachtung der Zahlen fällt auf, dass 2022 die Drittmittel scheinbar zurückgegangen sind. Das liegt daran, dass ursprünglich zugesagte Gelder erst 2023 ausgezahlt wurden. Somit ist in den ohnehin schon sehr guten Zahlen von 2023 ein hoher Betrag enthalten, der eigentlich dem Vorjahr zuzurechnen ist.
Insgesamt kann sich die TH Bingen auf einen breiten Mix aus öffentlichen Fördermitteln, zum Beispiel der EU oder des Bundes, und aus Mitteln privater Fördermittelgeber stützen. „Wir haben in den letzten Jahren gezielt neue Förderlinien für unsere Hochschule erschlossen. Das zahlt sich nun aus“, so der Leiter des Referates für Forschung und Technologietransfer Kevin Keber. Besonders erfolgreich war die TH Bingen beim Einwerben von EU-Mitteln. Dazu zählen Gelder aus den Förderlinien der Europäischen Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit (EIP Agri), dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
„Der Rekord macht uns stolz und ist eine Bestätigung für die Qualität der laufenden Projekte, die Effizienz der Mittelverwendung und das Engagement unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“, so der Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer Prof. Dr-Ing. Stephan Eder. „Wir sind dankbar für das Vertrauen unserer Förderer und Partner, das es uns ermöglicht, weiterhin innovative Projekte voranzutreiben.“ Die Zahlen unterstreichen, dass sich die TH Bingen seit Jahren für praxisnahe Forschung und Bildung einsetzt und Fördermittelgeber*innen dieses Engagement honorieren.