Dieses bietet den Busfahrern ein Blickfeld von 360-Grad – also bestmögliche Rundumsicht – und vermeidet damit tote Winkel. In den nächsten Wochen wird das System zunächst getestet. Wird das System positiv bewertet, besteht die Überlegung, nachträglich alle Busse damit auszustatten.
Für den Rundumblick sind am Bus vier Kameras installiert: jeweils eine vorne am Bug, hinten am Heck sowie an beiden Seiten. Im Innenraum sieht der Fahrer dann ein zusammengesetztes Bild des Busses aus der Vogelperspektive. So können Passanten und Radfahrer wahrgenommen werden, auch wenn sie sich nicht im direkten Sichtfeld des Fahrers oder in den Blickfeldern der Außenspiegel befinden.
Drei bis vier Monate dauert die Testphase. Anschließend wird das Feedback der Busfahrerinnen und Busfahrer eingeholt und entschieden, ob alle Busse der Flotte das Kamerasystem erhalten. Rund 4500 Euro kostet es, einen Bus mit dem System auszustatten. Bei 142 Bussen bedeutet das hohe Kosten für die KRN. „Doch jeder vermiedene Unfall ist es wert“, sagt Wolfgang Hackauf, Leiter Flotte und Infrastruktur bei der KRN.