„1899 muss ein besonderer Geist in Dromersheim geweht haben – wurde doch in diesem Jahr hier die Basis für gleich zwei wichtige Institutionen gelegt“, so Oberbürgermeister Thomas Feser bei seiner Begrüßung der zahlreichen Gäste in der Eisweinhalle. Beides seien wichtige Elemente im Ortsgeschehen – damals so wie heute, hob das Binger Stadtoberhaupt hervor. Es sei wirklich „grandios“, was die 21 Aktiven – davon zwei Frauen leisten. „Sie tragen dafür Sorge, dass wir alle ruhig schlafen können“, so Oberbürgermeister Feser. „Soziales Engagement, Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit können nicht durch Gesetze verordnet werden, doch hier sind diese Eigenschaften noch zu finden.
Er betonte, dass sich die Arbeitsweise und die Einsätze seit den Gründungsjahren zum Teil stark geändert hätten und heute „Allrounder“ gefragt seien, denn Feuer sei längst nicht mehr der einzige Gegner. Der Oberbürgermeister lobte auch die große Anpassungsfähigkeit der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden an die technische Entwicklung, wobei stets das Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ bewahrt werde. Auch die gute Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr des Stadtteils hob er hervor.
Mit den Worten „Feuerwehrleute sind für mich Helden des Alltags. Da, wo andere sich hilflos fühlen, da, wo andere am liebsten wegliefen, da laufen Sie nicht weg, da gehen Sie hin, da helfen Sie. Ich bin stolz auf Sie! Kommen Sie immer wieder gesund zurück von all Ihren Einsätzen“, dankte er der Freiwilligen Feuerwehr Dromersheim und überreichte einen Spendenscheck in Höhe von 1.250 Euro.
Der Festkommers bot auch den passenden Rahmen, damit der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Mainz-Bingen, Ralf Welpe, Klaus Worf mit dem Silbernen Ehrenzeichen für dessen langjährige Verdienste um die Dromersheimer Feuerwehr würdigen konnte.
Weitere Grußworte sprachen Wehrführer Sebastiano Del Sordo, Wehrleiter Marco Umlauf und Landrätin Dorothea Schäfer.