Am 10. Juni 2024 empfing Prof. Dr. Antje Krause, Präsidentin der Technischen Hochschule Bingen, Wissenschaftsminister Clemens Hoch und den stellvertretenden Abteilungsleiter Forschung und Hochschulbau Dr. Frank-Dieter Kuchta auf dem Campus in Bingen-Büdesheim. Präsidentin Krause und Minister Hoch unterzeichneten eine neue Zielvereinbarung, mit der die Unterstützung der TH Bingen durch die Forschungsinitiative des Landes fortgesetzt wird. Die neue Vereinbarung läuft bis 2028. Über fünf Jahre hinweg erhält die TH Bingen Mittel in Höhe von 150.000 Euro jährlich, also insgesamt 750.000 Euro.
„Die Forschungsinitiative fördert nicht nur die Forschung in unseren Hochschulen, sondern stärkt auch über den Wissens- und Innovationstransfer ihren Austausch untereinander, mit Unternehmen und der Gesellschaft. Mit Fördermitteln in Höhe von 150.000 Euro für die TH Bingen leisten wir als Landesregierung nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Stärkung ihrer nationalen und internationalen Wettbewerbsposition, sondern stärken so auch den Forschungsstandort Rheinland-Pfalz“, sagt Wissenschaftsminister Clemens Hoch. Die Mittel der Forschungsinitiative unterstützten unsere Hochschulen, die von ihnen selbst identifizierten Forschungsbereiche gezielt weiterzuentwickeln und ihr Forschungsprofil zu stärken. Diese Strategie trage Früchte, wie erfolgreiche Drittmitteleinwerbungen der Hochschulen zeigten, so Hoch. Im Labor konnte er ein aktuelles Forschungsprojekt der TH Bingen unter die Lupe nehmen.
Bereits seit 2010 kann die TH Bingen ihre Forschungsaktivitäten mithilfe der Mittel aus der Initiative ausbauen und ihr Profil schärfen. In den kommenden Jahren werden weiterhin die Profilbereiche Agrarwissenschaften, Biotechnologie, Energie, Informatik und Künstliche Intelligenz, Mobilität, Umwelt- & Klimaschutz und die Potenzialbereiche Industrie 4.0 und Simulationstechnik im Fokus stehen. Präsidentin Krause begrüßt die Fortführung des Programms: „Um den Herausforderungen innovativer, praxisnaher Forschung gerecht werden zu können, müssen wir kontinuierlich in Personal, Ausstattung und Labore investieren. Die Mittel der Forschungsinitiative ermöglichen uns, junge Forschende frühzeitig für anwendungsorientierte Forschung zu begeistern und in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft als Entwicklungsmotor für die Region zu wirken.“ Die Forschungsinitiative ist dabei für die strategische Ausrichtung der Forschung, den Transfer des Wissens in Wirtschaft und Gesellschaft, Wissenschaftskommunikation und Forschungskooperationen von zentraler Bedeutung.