Die trockenen Sommer der letzten Jahre sind für die Bäume zu einem Stressfaktor geworden, der zur Schwächung und letztlich zu ihrem Absterben führen kann.
„Die neuen Schilder, die an allen wichtigen Parkplätzen und Einfahrten in den Binger Wald hängen, weisen auf das richtige Verhalten hin. Seien Sie aufmerksam, achten Sie auf absterbende und lose Baumteile und meiden Sie deren Nähe – dies gilt ganz besonders bei Wind, beziehungsweise nach windigen Tagen. Dann ist die Gefahr für herabfallende Äste noch höher“, hebt das Binger Stadtoberhaupt hervor und appelliert an eine verstärkte Wahrnehmung vor möglichen waldtypischen Gefahren.
Die städtischen Förster sind natürlich auch hochsensibilisiert und greifen entsprechend dort ein, wo die Sicherheitsfaktoren nicht mehr gewährleistet sein können – was jedoch bei einer Gesamtfläche von rund 2.100 Hektar keine leichte Aufgabe ist. „Passen Sie auf sich und andere auf. Dann ist ein Waldbesuch immer eine wunderbare Sache. Sollte dennoch etwas passieren, wählen Sie im Notfall die 112 und nennen Sie, wenn möglich den Rettungspunkt. Die siebenstellige Nummer, die den Rettungskräften als Anfahrpunkt bei Unfällen dient, ist auf einer grünen Tafel an rund 12.500 Stellen im rheinland-pfälzischen Wald zu finden“, so Oberbürgermeister Thomas Feser. „Und denken Sie auf jeden Fall auch daran, die Zufahrten und Rettungswege nicht mit dem eigenen Auto zu blockieren, sondern nur die ausgewiesenen Parkmöglichkeiten zu nutzen. Denn auch in anderen Situationen, beispielsweise bei einem Waldbrand, kann eine schnelle und problemlose Zufahrt Schlimmeres verhindern.“
Weitere Informationen: www.bingen.de/Walderlebnis