Im vergangenen Jahr konnte die Klinik der Stiftung kreuznacher diakonie Anschaffungen im Wert von über 40.000 Euro tätigen, die durch Spendengelder des Vereins finanziert wurden.
Mit Unterstützung des Kinderfördervereins wurde in die medizintechnische Ausstattung investiert. „Dank der Spenden konnten wir medizinisches Equipment beschaffen, das dem Finanzierungskatalog in seinem Fortschritt weit voraus ist“, fasst Dr. Christoph von Buch, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin und Ärztlicher Direktor des Diakonie Krankenhauses, zusammen. Dazu gehören modernste Infusions- und Injektionsgeräte sowie die leichte und mobile LED-Fototherapieleuchte zur Behandlung von Gelbsucht bei Früh- und Neugeborenen. Mit der Behandlungsmethode kann das Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Bilirubin, das für die Gelbfärbung der Haut verantwortlich ist, umgewandelt und besser abgebaut werden.
„Das erleichtert uns die Arbeit sehr, denn mehr als die Hälfte der Neugeborenen kommt mit der sogenannten Gelbsucht auf die Welt. Nicht bei allen müssen therapeutische Maßnahmen
ergriffen werden, aber wenn, dann können wir mit dem Lichttherapiegerät, das auch auf einen Inkubator gelegt werden kann, schnell Abhilfe schaffen“, so von Buch weiter.
Auch hochwertige Lagerungsnestchen sind dank der Unterstützung des Fördervereins in die Klinik eingezogen, in denen Säuglinge sicher und stressfrei untersucht und transportiert werden können.
Damit die kranken Kinder auf den Stationen ihre Lieblingsgeschichten und -lieder hören und sich wohlfühlen können, wurden die Musikboxen von „tonies“ und Mobiles für die Zimmer angeschafft. „Es ist uns wichtig, dass wir nicht nur dazu beitragen, dass die medizinisch- technische Ausstattung auf dem neuesten Stand bleibt. Wir möchten auch dafür sorgen, dass sich die Kinder durch Unterhaltung, Rückzugsmöglichkeiten und Ablenkung geborgen fühlen und den Krankenhausaufenthalt für einen Moment vergessen können. Unsere Spenden zeigen oft, dass auch kleine Dinge viel bewirken können. Hier setzen wir an verschiedenen Stellen an und versuchen zu helfen, wo wir können“, beschreibt Gitte Petermann, Vorsitzende des Fördervereins, die Beweggründe für die jahrzehntelange Kooperation. Der Förderverein der Kinderklinik wurde 1990 gegründet und unterstützt die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin ideell und mit Spenden. Einen wichtigen Anteil daran hat die Ossig-Stiftung mit ihrem starken Netzwerk, die sich dafür einsetzt, die Lebenssituation von Kindern in der Region weiter zu verbessern.
Dr. Christoph von Buch und Pflegedirektorin Jutta Magmer-Melaas schätzen sehr, was der Verein schon alles möglich gemacht hat: „Die körperliche und mentale Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten liegt uns sehr am Herzen. Seit vielen Jahren trägt der Förderverein Kinderklinik e. V. einen erheblichen Teil dazu bei, dass wir uns stetig verbessern und weiter entwickeln können. Das ist auch der Verdienst aller Einzelspenden, Sammelaktionen und Benefizveranstaltungen. Jeder Euro bewirkt Großes für unsere Kleinsten.“