Zuvor hatte das Bundeskartellamt dem Unternehmenszusammenschluss die Freigabe erteilt. Bis Anfang Februar stehen die Einrichtungen in Trägerschaft der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz e.V.
Von der Übernahme umfasst ist das Krankenhaus St. Marienwörth, der Palliativstützpunkt Rheinhessen-Nahe, das Seniorenheim Haus St. Josef sowie das MVZ Nahe auf dem Campus Mühlenstraße. Die Umsetzung des Trägerwechsels erfolgt schrittweise, die Stiftung kreuznacher diakonie wird ab dem 1. Januar 2025 aktiv in die Unternehmenssteuerung eingebunden und erste Integrationsmaßnahmen begleiten. Ab dem Vollzug wird der Weiterbetrieb der Einrichtungen durch Tochtergesellschaften der Stiftung kreuznacher diakonie gewährleistet.
„Das war ein wichtiger Schritt für die Menschen in Bad Kreuznach und Umgebung“, erklärt Andreas Heinrich, Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie. „Mit der Übernahme sichern wir nicht nur weiterhin eine hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung in der Region, sondern stärken auch die sozialen Strukturen vor Ort und schaffen langfristige Synergien für beide Häuser.“ Ziel ist es, die Stärken beider Kliniken zu kombinieren, um gemeinsam ein noch breiteres Angebot an hochwertigen Dienstleistungen für die Menschen in der Region zu gewährleisten. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen und darauf, die Kompetenzen zu vereinen“, so Heinrich.
Die Stiftung kreuznacher diakonie blickt auf eine 135-jährige Geschichte zurück und übernimmt seit Generationen Verantwortung für Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Mit Standorten in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland ist sie ein verlässlicher Partner in der Region. Die neuen Einrichtungen in Bad Kreuznach ergänzen das vielfältige Angebot der Stiftung und tragen zur Sicherung wichtiger sozialer und medizinischer Dienste bei.