In der Deutschen Knochenmarkt Spenderdatei (DKMS) sind 13 Millionen mögliche Spender und ihre Gewerbemerkmale registriert. Um als Spender infrage zu kommen, müssen diese möglichst genau zu den Empfängern passen. Deshalb ist es für die Erkrankten wichtig, dass sich möglichst viele Menschen registrieren lassen, um die Wahrscheinlichkeit eines Matches zu vergrößern.
Die Diagnose Non-Hodgkin-Lymphom stellt das Leben der 14-jährigen Finia und ihrer Familie völlig auf den Kopf! Sie kann die Krankheit nur besiegen, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen passenden Spender gibt. Deshalb rufen Familie und Freunde gemeinsam mit der DKMS dazu auf, sich als potenzieller Stammzellenspender zu registrieren.
Der Vorgang ist ganz einfach: Im Rahmen von Typisierungsaktionen wie an der ADS werden Abstrichsets verteilt, mit denen sich mögliche Spender mithilfe eines Wattestäbchens die Wangeninnenseiten abstreichen – ganz einfach und schmerzlos. Das gewonnene Material wird analysiert und die Eigenschaften in einer Datenbank gespeichert. Kommt es zu einer Übereinstimmung, werden die registrierten Spender kontaktiert und weitere Analysen beginnen.
Die Stammzellen können entweder aus dem Blut entnommen werden (in rund 90 Prozent der Fälle) oder durch eine Knochmarkspende. Stammzellen sind besondere Zellen, die sich in viele verschiedene Zelltypen des Körpers verwandeln können. Sie dienen dazu, beschädigtes Gewebe zu reparieren oder zu erneuern.
Finia muss derzeit eine Chemotherapie über sich ergehen lassen, um die Krebszellen im Körper zu bekämpfen. Am Unterricht in ihrer Klasse nimmt sie – wenn es ihr gut geht – mithilfe eines Avatars teil, eines mobilen kleinen Roboters, der den Unterricht aus dem Klassenzimmer zu ihr überträgt.
Abstrichsets gibts auch direkt unter www.dkms.de
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