Zwar ist noch nicht alles fertig, aber seit der Eröffnung der vhs- und der Zoar-Räumlichkeiten hat sich schon vieles zum Positiven gewandelt und der Standort hat inzwischen seinen Baustellen-Charakter verloren.
Im Vorfeld wurde lange darüber nachgedacht, welchen Namen das Gebäude tragen solle – damit es nicht dauerhaft das GEWA-Gebäude bleibt. Und damit stellte sich die Frage, was das Verbindende aller drei Einrichtungen sein könnte. „Schließlich ist es das Haus der Perspektiven geworden, weil Caritas, Zoar und vhs Menschen eine neue Perspektive geben, für den Menschen da sind – vor allem für diejenigen, die eine zweite Chance und Hilfe brauchen“, hob das Binger Stadtoberhaupt hervor.
„Eine Zusammenarbeit über große Entfernungen hinweg, ja weltweit, ist heute technisch möglich und nichts Außergewöhnliches mehr. Doch neue Ideen entstehen oft nebenbei, weil man sich gerade auf dem Flur trifft oder beim Kaffee austauscht. Die gemeinsamen Räume von Zoar, vhs und Caritas schaffen Orte der Begegnung und des Austauschs – kurze Wege ermöglichen neue Ideen. Ich bin sicher, dass die jetzt schon gute Zusammenarbeit und das Engagement der drei Einrichtungen am neuen Standort noch wachsen werden“, betonte Thomas Feser.
Er dankte Bauherr Jan Rickel für sein Engagement, in kurzer Zeit die Umbaumaß- nahmen durchgeführt zu haben sowie allen Beteiligten, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben.
„Wir haben Räume geschaffen, die eben nicht nur funktional sind, sondern auch einladend und inspirierend wirken. Hier sollen Begegnungen stattfinden – der drei Einrichtungen untereinander, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger in Büdesheim und darüber hinaus. Es sollen Ideen wachsen und Perspektiven eröffnet werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier im Haus der Perspektiven viele neue Impulse setzen werden und es das Fundament für viele positive und erfüllende Erfahrungen sein wird. In diesem Sinne, alles Gute und Glück auf“, so Oberbürgermeister Thomas Feser abschließend.
Im Rahmen des Eröffnungsnachmittages sprachen außerdem die Zweite Kreisbeigeordnete Almuth Schultheiß-Lehn und Bauträger Jan Rickel ein Grußwort. Pfarrer Markus Lerchl und Pfarrerin Svenja Prust segneten die Räume und für die musikalische Umrahmung sorgten der Kinderchor Weiler, Nicole Kierdorf sowie die Campfire Bandits der Musikschule.

