Die Ausstellung zum Völkermord an den Sinti und Roma zeigt die Geschichte ihrer Verfolgung von der Ausgrenzung und Entrechtung der Minderheit im Deutschen Reich bis zu ihrer systematischen Vernichtung im besetzten Europa.
Darüber hinaus wird auch die Geschichte der erst spät als NS-Opfer anerkannten Überlebenden des Holocaust behandelt.
Es war die Bürgerrechtsbewegung der deutschen Sinti und Roma, die die ideologischen und personellen Kontinuitäten aus der Zeit des „Dritten Reiches“ zum Gegenstand einer gesellschaftlichen Debatte gemacht hat.
Am Ende steht ein Ausblick auf die Menschenrechtssituation der Sinti- und Roma in Europa nach 1989.
Die Ausstellung ist unter www.sintiundroma.org um zahlreiche Videos, Fotos und Dokumente erweitert. Pädagogen und Lehrkräfte erhalten damit ein Werkzeug, um die Geschichte des Holocaust an den Sinti und Roma beispielsweise im Rahmen einer Unterrichtseinheit zu vermitteln.
Der wissenschaftliche Geschäftsführer der Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg, Dr. Frank Reuter, wird am 23. Februar zur Eröffnung in die Ausstellung einführen.
Wenn Sie an der Eröffnung teilnehmen möchten, bitten wir darum, sich unter erinnerungskultur@landtag.rlp.de anzumelden.
Gruppen ab 6 Personen und Schulklassen bitten wir um Anmeldung unter Telefon 06131-208 2212 oder per Mail an erinnerungskultur@landtag.rlp.de
Sicherheitshinweis:
Sie können aus Sicherheitsgründen dazu aufgefordert werden, Ihren Personalausweis vorzuzeigen. Bitte halten Sie diesen bereit.